Gott, wie ich diesen Sommer hasste. Oder liebte? Beides irgendwie. Diese Hitze, die dich schon morgens umzingelt, feucht und erdrückend. Ich saß auf meinem Handtuch am Seeufer, die Finger vergraben im heißen Sand, und fühlte mich einfach… träge. Um mich rum das übliche Gewirr aus Familien mit quietschenden Kindern, Teenagern, die zu laute Musik hörten, und Pärchen, die sich knutschend im Wasser wälzten. Langweilig. Alles so vorhersehbar.
Ich bin jetzt Mitte 40, die Kinder sind aus dem Haus, der Alltag ist… strukturiert. Zu strukturiert. Mir fehlte das Ungeplante, das Verruchte, das Kribbeln, das mir sagte: Du lebst noch, Mädel! Und an diesem Nachmittag, die Sonne brannte auf meinen Rücken, spürte ich dieses alte, bekannte Ziehen wieder. Ein Verlangen, das nichts mit Durst oder Hunger zu tun hatte, sondern tiefer saß. Ein Hunger nach… Fleisch. Nach Haut. Nach dem Gefühl, begehrt zu werden, und selbst mit jeder Faser zu begehren.
Ich ließ den Blick über das Wasser schweifen, blau und glitzernd, aber selbst das wirkte heute irgendwie… flach. Dann blieb mein Blick hängen. Weiter hinten, an einem kleinen, etwas abseits gelegenen Bootssteg, war einer. Allein. Mitte 30 vielleicht, fitter Körper unter einem durchgeschwitzten T-Shirt, dunkles, nasses Haar klebte ihm im Nacken. Er war offensichtlich dabei, irgendwas an einem kleinen Segelboot zu reparieren, seine Muskeln spielten unter der Haut, glänzten vom Schweiß. Verdammt, der sah gut aus. Nicht aalglatt, nicht gestylt, sondern… echt. Mit Händen, die zugreifen konnten.
Er beugte sich gerade über etwas, sein Hintern reckte sich leicht in die Höhe, die Hose klebte an seinen Oberschenkeln. Ein kurzer, stechender Stich fuhr durch mich. Oh ja. Das war die Art von Ablenkung, die ich brauchte. Ich spürte, wie meine Unterhose sich langsam feucht anfühlte, nur vom Hinsehen. Ärgerlich und aufregend zugleich.
Er richtete sich auf, wischte sich mit dem Handrücken den Schweiß von der Stirn. Und dann traf sein Blick meinen. Direkt. Über die lichte Wiese am Ufer hinweg. Kein Ausweichen, kein Zögern. Ein langes, prüfendes Ansehen. Ich fühlte mich nackt, obwohl ich nur im Bikini da lag. Aber er sah mich. *Wirklich* sah mich. Diese Art von Blick, der dir die Luft aus der Lunge pressen kann, wenn du nicht aufpasst. Ein Blick, der fragt: „Traust du dich?“
Ich traute mich. Ich lächelte nicht nur, ich grinste ihn an. Ein breites, vielleicht ein bisschen ungezogenes Grinsen, das sagte: „Versuch’s doch.“ Und ich ließ meinen Blick ganz offen über seinen Körper wandern, langsam, genießend. Seine Brust, wo das T-Shirt klebte, seine Arme, seine Hüften… ja. Einladung angenommen.
Sein Grinsen wurde breiter. Er wendete sich langsam vom Boot ab, strich sich grob über die Haare und begann, zu gehen. Nicht eilig, aber zielstrebig. Direkt auf mich zu. Mein Herz pochte. *Okay, das passiert jetzt wirklich.*
Er kam an meinem Handtuch an, stellte sich in die pralle Sonne. Mir wurde noch heißer, und das lag nicht nur an der Sonne. Er sah mich von oben an, seine dunklen Augen hatten jetzt einen noch intensiveren Ausdruck.
„Sie sehen aus, als hätten Sie genug von all dem hier“, sagte er, seine Stimme war angenehm tief, ein bisschen rau vom Schweiß und der Anstrengung. Er roch nach Meer (obwohl es nur ein See war), nach Sonne, nach reiner Männlichkeit. Gut. Verdammt gut.
Ich setzte mich auf, zog mein Handtuch um die Knie. „All das? Die Familien, die Musik… ja, vielleicht.“
Er nickte langsam, sein Blick wanderte wieder über mich. Langsam. Gründlich. Ich spürte es überall. „Manchmal braucht man Ruhe. Oder… Abwechslung?“
Dieses Wort. Abwechslung. Gesagt mit einem Unterton, der die Luft elektrisierte. Mein Inneres krampfte sich lustvoll zusammen. „Abwechslung klingt immer gut“, sagte ich, hielt seinem Blick stand.
Er ließ sich neben mir in den Sand sinken, aber nur für einen Moment. Warte nicht, dachte ich. Lass ihn nicht warten. Ich stand auf. „Ist die Arbeit am Boot erledigt für heute?“
Er grinste wieder, dieses Grinsen, das mir den Atem nahm. „Für heute ja. Ich glaube, ich könnte eine… Pause gebrauchen.“
Ich sah ihn an, wusste genau, was für eine Pause er meinte. Keine Kaffeepause. „Ich kenne eine kleine Bucht hier in der Nähe. Ein bisschen versteckt. Ruhig.“
Seine Augen funkelten. „Führen Sie mich.“
Wir gingen los. Nicht den öffentlichen Weg entlang, sondern am Ufer, durch hohes Gras, vorbei an Büschen. Überall Zikaden zirpten, die Luft stand, aber die Anwesenheit neben mir war spannender als jede Brise. Wir sprachen kaum. Jeder Schritt, jeder Blick zwischen uns war Kommunikation. Seine Hand fand fast zufällig meine Taille, stützte mich kurz über einen unebenen Abschnitt. Mein Körper reagierte sofort. Ein heißes Kribbeln breitete sich aus, sammelte sich tief unten. Ich spürte, wie feucht ich wurde, die Hitze von innen, die sich zur äußeren Hitze gesellte.
Er führte mich durch einen schmalen Durchgang im Schilf. Und da war sie. Eine kleine, perfekte Bucht. Abgeschirmt durch Bäume und dichtes Grün. Die Sonne schien nur gedämpft durch die Blätter, das Wasser war hier ganz ruhig, fast schwarz im Schatten. Einsam. Verdammt einsam.
Wir standen uns gegenüber, der Sand unter unseren nackten Füßen war fast kühl. Keine Musik, kein Lärm, nur das Säuseln des Windes in den Blättern und das ferne Plätschern am Ufer. Und sein Blick auf mir.
Er hob langsam die Hand, strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht, die an meiner feuchten Schläfe klebte. Sein Daumen streichelte meine Wange, dann meine Lippen. „Sie sind… wunderschön heiß.“
Ich lachte leise, ein bisschen heiser. „Sie auch. Sehr sogar.“
Und dann war es so weit. Er beugte sich runter und küsste mich. Und alle Trägheit war vergessen. Dieser Kuss war purer Hunger. Seine Lippen waren warm und hart, seine Zunge drang sofort in meinen Mund, schmeckte nach Salz und Sonne und reiner, unverblümter Lust. Meine Hände griffen nach seinem durchgeschwitzten T-Shirt, rissen es ihm fast vom Körper. Ich brauchte seine Haut. Jetzt.
Sein T-Shirt fiel zu Boden, meine Finger fuhren über seine muskulöse Brust, suchten seine Brustwarzen, die unter der Hitze hart waren. Unterdessen war er schon an meinem Bikini-Oberteil. Er fummelte nicht, er zog es einfach zur Seite, schnell, effizient. Meine Brüste fielen hervor, und auch sie waren hart und steif von der Erregung. Er stöhnte leise, beugte sich runter und nahm eine in den Mund, saugte fest, während die andere sein Daumen malträtierte. Ein heißes Zucken durchlief mich.
„Gott…“, keuchte ich. „Das fühlt sich gut an…“
Seine Hand wanderte weiter, runter zu meinem Becken, hakte am Bikinislip. Er zog ihn langsam runter, ich half ihm, trat aus dem Stoff. Komplett nackt jetzt, bis auf die Hitze, die meine Haut rötete, und die Nässe zwischen meinen Beinen. Er stieß seine Hose auf, öffnete den Gürtel und den Reißverschluss. Ich wollte sehen. Ich musste sehen.
Und da war er. Sein Pimmel. Straff, dick, glänzend vor Feuchtigkeit. Perfekt. Er federte hervor, schien fast ein Eigenleben zu haben. Mein Blick blieb daran hängen. So lange her… so lange nicht mehr dieses Gefühl der puren, simplen Gier gespürt. Ich trat näher, meine Fingerspitzen berührten ihn kurz. Hart wie Stein und heiß. Ein Keuchen entfuhr ihm.
Schnell zog er seine Hose und Boxer Short runter, kickte sie beiseite. Jetzt waren wir beide nackt in dieser kleinen Bucht, nur das Wasser, die Bäume und wir.
Er trat wieder zu mir, packte meine Hüften, zog mich fest an sich. Ich spürte seinen steifen Schwanz gegen meinen Bauch, schon feucht von meinen Säften. Ein heißes Beben ging durch mich. Er hob mich leicht an, meine Beine fanden wie von selbst Halt um seine Hüften. Ich krallte mich an ihm fest, seine Arme hielten mich, stark und sicher.
„Bist du feucht genug?“, raunte er, seine Stimme rau vor Verlangen.
Ich nickte nur, nicht fähig zu sprechen, meine Wangen rubbelten an seinem schweißnassen Hals.
Er stieß zu. Langsam zuerst, zielgerichtet. Ein heißer, dicker Stoß. Oh Gott. Dieses Gefühl! Er füllte mich aus. Ganz. Von innen glühte ich förmlich, während er sich Zentimeter für Zentimeter reinschob. Ich presste meine Lippen zusammen, um nicht laut aufzuschreien.
Dann bewegte er sich. Erst langsam, dann schneller. Ein harter, unaufhaltsamer Rhythmus. Sein Pimmel, der in mir pumpte, zog alle meine Sinne auf sich. Ich umschlang ihn fester mit meinen Beinen, drückte mich ihm entgegen. Meine inneren Muskeln zuckten, zogen sich um ihn zusammen. Es war wild. Roh. Perfekt.
Jeder Stoß war ein kleiner Stich reiner, unverfälschter Lust. Das Geräusch unserer Haut, die aneinander rieb, das Schmatzen, das Stöhnen, das mir entwich – es war das geilste Geräusch der Welt. Der Höhepunkt baute sich auf, schnell, unaufhaltsam. Meine Nägel bohrten sich in seinen Rücken, ich lehnte den Kopf zurück, keuchte. Die Anspannung, die sich den ganzen Tag unter der Hitze aufgebaut hatte, explodierte in einem wilden, wütenden Orgasmus. Ich schrie leise in seine Schulter, mein Körper zitterte unkontrolliert um ihn herum.
Er stieß noch ein paar Mal hart und tief zu, ich spürte, wie er ebenfalls kam, ein tiefes Stöhnen entfuhr ihm, sein Körper verkrampfte sich. Er blieb in mir, atmend wie nach einem Marathonlauf, sein Schwanz pulsierte noch in meiner feuchten Muschi.
Wir standen da, eng umschlungen, schweißüberströmt und vollkommen befriedigt in unserer kleinen, geheimen Bucht. Die Sonne schien immer noch durch die Blätter, das Wasser plätscherte leise. Und ich fühlte mich… wieder lebendig. Die Hitze des Sommers, der Seeblick und ein bisschen unkonventionelle Abwechslung. Manchmal braucht es nicht mehr, um das Feuer neu zu entfachen.
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