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Unser potenter Anhalter

    Eine wunderschöne Reise mit dem Caravan lag fast schon hinter uns. Durch die Tschechei, Österreich und die Schweiz waren wir gefahren. Nun befanden wir uns von Italien aus auf der Rückreise nach Deutschland. Solweg saß am Lenkrad, stieß mich an und wies mit dem Kopf auf die Gestalt am Straßenrand, die mit einem Pappschild wedelte, auf dem in Großbuchstaben ´Hannover´ aufgemalt war. Ich dachte, ich musste mit dem Kopf durch die Scheibe gehen, so ging Solweg auf die Eisen. Natürlich rollten wir trotzdem noch ein Stück an ihm vorbei. „willst du etwa einen fremden Kerl mitnehmen, begehrte ich auf.“
    „Was dagegen? Wir sind zwei kräftige junge Frauen. Hast du Angst vor so einem Bürschchen. Er machte mir übrigens einen sehr zerknirschten Eindruck.“
    Solweg wartete meinen Kommentar gar nicht ab. Sie rollte ein Stück zurück, während uns der junge Mann entgegenkam. In wenigen Minuten wussten wir sein schlimmes Schicksal. Nur eine Pinkelpause hatte er gemacht, war hinter ein paar Büsche gegangen. Als er zurückkam, war sein Auto weg. Nichts hatte er mehr außer dem, was er am Leibe trug. Selbst sein Pass war weg. Er hatte von der Polizei nur eine Bescheinigung, damit er über die Grenze kommen sollte.

    Wir beiden Mädchen hatten sofort Vertrauen zu Florian. Nur ein paar Blicke bedurfte es, dann waren wir uns einig, ihn mitzunehmen. Erst nach seiner Erzählung wurde uns ein bisschen bewusst, wie risikoreich unsere Rundreise im Caravan gewesen war. Er bestärkte uns noch in dieser Meinung, weil er zu erzählen wusste, was mit Caravans im Ausland alles passierte.
    Am Abend entschlossen wir uns, auf der österreichischen Seite noch eine Nacht auf einem Campingplatz einen Stopp einzulegen. Wir waren alle müde. Nach dem Abendessen dachten wir Frauen gar nicht daran, Versteck zu spielen. Ich ließ einfach meine Sachen fallen und ging in die Dusche. Da drinnen war es mir dann viel zu eng, um mich abzufrottieren. Ich lächelte in mich hinein, wie Florian mit Seitenblicken jede meiner Bewegungen verfolgte. Mir wurde es auch gleich ganz anders, weil ich es vor seinen Augen tat. Aber es machte mir irgendwie Spaß. Als auch Solweg ihm den Rücken zudrehte und ihre Sachen ablegte, da war ich wohl abgemeldet. Ich sog die Luft in dem Moment selber zischend ein, als sie sich beugte, um den Slip über die Füße zu ziehen. Sicher wollte sie selbst nicht, dass sie ihm so ein raffiniertes Bild zwischen ihren leicht geöffneten Schenkeln zeigte.

    Als wir Frauen in unserem neckischen Höschen und Tops auf dem Bett aßen, kämpfte er wohl noch mit sich. Die enge Duschkabine hatte er wohl schon begutachtet. Plötzlich hatte er sich überwunden. Rasch war das Hemd von den Schultern. Als er die Hosen über die Beine streifte, klatschten wir übermütig Beifall, weil er uns seine Männlichkeit in voller Erregung präsentierte. Deshalb hatte er wohl so lange mit sich gerungen und wollte uns schließlich in nichts nachstehen. Blitzartig war er in der Kabine verschwunden. Ich machte mir so seine Gedanken, warum das aufregende Bild ziemlich getrübt war, als er nackt und nass aus der Dusche kam.

    Für die Nacht boten wir ihm natürlich den Schlafplatz an, der über der Fahrerkabine angeordnet war. Wir legten uns auf unser Doppelliege. Mit geilem Frauengeschwätz brachten wir uns so richtig in Hochstimmung. Obwohl wir zuvor furchtbar müde gewesen waren, dachte scheinbar nun keiner mehr an Schlaf. Während ich Solweg ins Ohr wisperte, wie schön ich mir diese Nacht vorstellen könnte, waren meine Hände auf Wanderschaft gegangen. Ich kannte mich gut in ihren erogenen Zonen aus und wusste, wo ich meine verbalen Lockungen wirkungsvoll manuell unterstreichen konnte. Sie war auch nicht faul. Ihre Lippen huschten über meine Brustwaren und mit den Händen walkte sie lüstern die festen Bälle.
    Über uns hörten wir, wie sich Florian scheinbar von einer Seite auf die andere wälzte. Ich konnte mir gut vorstellen, wie heiß es da oben sein musste, wenn uns unten so warm war, dass wir schon unsere Tops abgelegt hatten. Mit einer Stimme, die recht verschlafen klingen sollte, rief ich: „Kannst du nicht schlafen, Florian? Liegst du nicht gut?“

    Ehrlich gestand er, wie heiß die Luft war. Wir verstanden es. Ideal war dieser Schlafplatz nicht gestaltet. Zu flach war alles. Noch einmal flüsterte ich mit Solweg, dann ermunterte ich ihn, doch einfach zu uns zu kommen. Um ihm unseren Wunsch gleich recht deutlich zu machen, rückten wir auseinander, sodass er sich schon in die Mitte legen musste. Wir Frauen begannen nach ein paar Minuten zu kichern, weil wir im Schein des Mondes sehen konnten, dass er steif wie ein Stock zwischen uns lag. Seine leichte Hose konnte auch nicht kaschieren, dass alles steif an ihm war. Ein bisschen war ich schon enttäuscht, wie viel Zeit er vergehen ließ. Ich entschloss mich, drehte mich zu ihm und raunte: „Du solltest versuchen, wenigstens mal für ein Weilchen deine beschissene Situation zu vergessen. So schlecht ist sie im Moment doch gar nicht.“ Mit den Fingerspitzen zeichnete ich die Konturen seines Gesichts nach. Er hauchte mir ein Küsschen auf den Finger. Solweg war wohl sofort bange, dass ihr etwas entgehen könnte. Auch sie wandte sich ihm zu. Die Augen hatten sich an die Dunkelheit gewöhnt. Ich konnte ausmachen, wie sie ihre Fingerspitzen anfeuchtete und über seine Brustwarzen fuhr. Mein Kopf stieß mit dem von Solweg zusammen. Wir hatten sicher beide im gleichen Moment Lust auf einen Kuss von Florian. Der legte seine Arme um uns und drückte unsere Köpfe begeistert an seine Brust. Gleich darauf ließen wir ihm ausgiebig Gelegenheit, gleich zweihändig unsere Kurven zu erkunden. Ohne Hemmungen machte er sich unten Platz, nachdem er uns an unseren Brüsten süße Lust in den Leib gerieben hatte. Nun war er sicherer und wurde keck. Grund zur Beschwerde hatten wir allerdings nicht, denn wir beiden Frauen hoben gern unsere Pos, um es ihm zu erleichtern, uns die Höschen abzustreicheln. Ich fühlte mich wahninnig gut, mich nun völlig nackt wohlig auszustrecken. Der feine Luftzug von der Deckenlüftung tat meinem heißen Unterleib gut. Ich öffnete die Schenkel leicht, um auch dahin ein Lüftchen zu lassen. Vielleicht tat ich das auch in einer lockenden Erwartung. Geirrt hatte ich mich natürlich nicht. Bald zitterte ich unter Florians streichelnder Hand. Die legte sich absolut keine Beschränkung auf und ich war mir sicher, dass er das auf der anderen Seite mit Solweg ebenso machte. Über seinen Bauch hinweg hatte ich zu Solwegs Hand gegriffen und sie fest gedrückt. Ganz genau wusste ich nicht, was ich damit sagen wollte. Vielleicht war es ein Händedruck, der vorbeugen sollte, dass es in den nächsten Stunden zwischen uns Frauen irgendwelche Eifersüchteleien geben würde. Viele Jahre waren wir schon befreundet. Einen Mann hatten wir uns bislang noch niemals geteilt.
    Weit nach Mitternacht ruhte mein Kopf wieder auf Florians Schulter. Solweg hatte ihren ein bisschen tiefer gebettet. Wir Frauen waren inzwischen wunschlos glücklich. Mir war es beinahe schon zu viel, dass der Mann noch einmal mit deutlichem Begehren meine Schenkel streichelte.

    Am Morgen übernahm Florian das Lenkrad. Er hatte uns beiden Nackedeis zuvor aber erst den Kaffee ans Bett gebracht. Als der ausgetrunken war, erfreuten wir uns daran, unsere nackten Körper aneinander zu kuscheln, während das Fahrzeug so wunderschön schaukelte und federte. Florian warf hin und wieder ein Blick nach hinten. Ihm tropfte sichtlich der Zahn.